Tickets für silk::road::10 – festivalpass 24.-26.10.25 in Hamburg, resonanzraum St. Pauli
Tickets – silk::road::10 – festivalpass Hamburg
Informationen
2025 feiert das Seidenstraße Musikfestival Hamburg an drei Tagen sein zehnjähriges Jubiläum! Gegründet 2015 als fresh::sounds – aktuelle Musik der Seidenstraße, stand es von Anfang an für den Dialog zwischen zeitgenössischer Musik, Multimedia und den Traditionen der Seidenstraße. Ziel war und ist es, neue kulturelle Wege zu eröffnen und Brücken zwischen Ländern und Kulturen zu schlagen. In den vergangenen zehn Jahren hat das Festival zahlreiche Künstler:innen aus unterschiedlichen Kulturen zusammengeführt und ein vielfältiges Publikum begeistert. So entwickelte es sich zu einer lebendigen Plattform für interkulturellen Austausch und zu einem festen Bestandteil der Hamburger Kulturlandschaft.
Tag 1:
Der Auftakt von silk::road::10 vereint drei außergewöhnliche Klangwelten:
• das Gamelan Sekar Kenanga der Elbphilharmonie Hamburg, das mit seinen metallischen Klängen indonesische Traditionen lebendig macht,
• ein zeitgenössisches Klaviertrio mit Musiker:innen aus der Mongolei, China und Griechenland, das klassische Form mit modernen Ausdrucksformen verbindet,
• sowie Musik aus dem jungen Festival .M, das neue Perspektiven auf interdisziplinäre Zusammenarbeit eröffnet.
Ergänzt wird der Abend durch VR-Installationen des Hamburger Künstlers Leonhard Onken-Menke in Kooperation mit dem MMKH Hamburg sowie durch ein Bühnenbild von Ariane Stamatescu. Ein Eröffnungsabend voller Vielfalt, der Tradition, Innovation und internationale Begegnungen miteinander verbindet.
Tag 2:
Der zweite Abend von silk::road::10 bringt eine faszinierende Mischung aus Sologesang, Duo und Trio:
• Derya Yıldırım führt mit markanter Stimme und Bağlama anatolische Folklore in die Gegenwart und verbindet sie mit Elementen westlicher Psychedelia.
• Efrén López, spanischer Multiinstrumentalist und Meister mittelalterlicher Lauten und mediterraner Traditionen trifft auf Ciro Montanari, italienischen Perkussionisten mit Wurzeln in der indischen Rhythmik und auf Hania Mariam Luthufi, Sängerin aus Sri Lanka, deren Stimme die spirituelle Tiefe Südasiens entfaltet. Gemeinsam erschaffen sie einen musikalischen Dialog zwischen Ost und West – alte Klangwelten verschmelzen mit zeitgenössischen Sensibilitäten.
• Das NAWA Duo mit Jawad Salkhordeh (Tonbak) und Kavosh Sohrabian (Ney) verbindet die Tiefe persischer Tradition mit improvisatorischer Freiheit und experimenteller Neugier.
Ergänzt wird der Abend durch VR-Installationen des Hamburger Künstlers Leonhard Onken-Menke in Kooperation mit dem MMKH Hamburg sowie durch ein Bühnenbild von Ariane Stamatescu. Ein Konzert voller kultureller Resonanzen, in dem sich Ost und West, Vergangenheit und Gegenwart in einer gemeinsamen Klangsprache begegnen.
Tag 3: Abschlussabend – Neue Stimmen, neue Perspektiven
Der letzte Abend von silk::road::10 gehört den Musikerinnen und den jungen Komponist:innen, die mit frischen Ideen und mutigen Klangsprachen in die Zukunft weisen:
• Lin Chen & Asya Fateyeva: Die Schlagzeugerin Lin Chen (China/Hamburg) und die Saxophonistin Asya Fateyeva (Ukraine/Hamburg) bringen Werke einer neuen Generation von Komponist:innen auf die Bühne: Alireza Khiabani (China/USA), Sina Fani Sani (Iran) und Candid Rütter (Schweiz). Ihre Musik verbindet globale Einflüsse mit einer starken, zeitgenössischen Handschrift.
• »Echoes of an Untranslated Voice«: Eine Lecture Performance von Atena Eshtiaghi und Sarah Savalanpour (Iran), in Kooperation mit fluctoplasma. In dieser hybriden Arbeit aus Performance, Text, Archivmaterial und Klang verschränken sich autobiografische Erinnerung, Exil, Geschlecht und Sprache – eine künstlerische Stimme junger Frauen im Dialog mit der Gesellschaft.
• Video-Installation »Nexus«: Nexus verbindet Kunst, Wissenschaft und Kulturgeschichte. Die in Kalifornien lebende, aus Rumänien stammende Künstlerin Simona Fitcal verwandelt neuronale Datenstrukturen in poetische Landschaftsbilder, die auf Höhenkarten entlang der historischen Seidenstraße basieren. So entsteht eine »innere Kartografie« – ein visuelles Geflecht aus Gedanken, Erinnerung und Verbindung. Die Musik von Constantin Basica beruht auf der Sonifikation und algorithmischen Interpretation von EEG-Aufnahmen seiner eigenen Gehirnaktivität während des Komponierens. Beide Ebenen – neuronale und kulturelle Netzwerke – verschmelzen zu einem audiovisuellen Dialog über Synapsen, Austausch und die Plastizität des Lebens.
• VR & Bühne: Visuell erweitert wird der Abend durch VR-Installationen von Leonhard Onken-Menke (in Kooperation mit MMKH Hamburg)
Gefördert von der Behörde für Kultur und Medien Hamburg und Musikfonds.